Bond-ETFs sind keine ganz einfache Materie. Leichter machen es einem die relativ neuen iBonds-Produkte.
Das sind Bond-ETFs mit fester Laufzeit, die sich recht gut dafür eignen, Geld anzusparen, das man zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft benötigt.
Ich hatte geplant, einen ausführlicheren Artikel dazu zu verfassen, aber das hat mir die Stiftung Warentest schon mal abgenommen. Bezüglich der Produktvarianten ist der Bericht aber nicht mehr aktuell.
Umfang
Zum 1.11.23 gibt es laut Anbieter 13 Varianten: Vier Laufzeiten (25-28), jeweils in EUR und USD, und jeweils thesaurierend und ausschüttend. Macht laut Kombinatorik eigentlich 16, aber derzeit fehlen in Euro noch der ausschüttende 25er und 27er, und in USD der ausschüttende 27er.
Unterschiede zu klassischen Bonds und ETFs
Die zunächst vielleicht etwas gewöhnungsbedürftigen Punkte: Anders als klassische Bonds haben iBonds keinen definierten Nennwert, da es sich ja um Anleiheportfolien handelt. Dementsprechend kann man sich die aktuelle Rendite nicht aus dem Kurs und den Kupons herleiten, sondern man muss sich beim Anbieter oder auf Finanzseiten wie Ariva regelmäßig selbst informieren.
Und Ausschüttungen können, da es sich ja um ETFs handelt, je nach Variante auch reinvestiert werden. Feste Laufzeiten sind wiederum bei ETFs relativ ungewöhnlich.
Kaufen kann man sie zum Beispiel bei TradeRepublic zu den gleichen Konditionen wie andere ETFs. Auch Sparpläne sind möglich.
Keine Anlageberatung. Siehe auch Impressum. Der Autor ist in iBonds investiert.